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    Schutzwirkung gegen Lawinen auf Vaia-Windwurfflächen im Val Tuors

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    Windwurf gehört neben Borkenkäferkalamitäten und Waldbrand zu den grössten Gefahren für den Lawinenschutzwald in der Schweiz. Im Oktober 2018 zerstörte der Sturm Vaia grosse Teile des Schutzwaldes im Albulatal und Val Tuors. Die vorliegende Arbeit befasst sich einerseits mit den betroffenen Waldtypen bezüglich Kronenschlussgrad, Bestandesstruktur und Baumarten. Andererseits wurde auf einer kleineren Untersuchungsfläche die Lawinenschutzwirkung analysiert und eine Beurteilung über das Liegenlassen des Totholzes gemacht. Dies erfolgte mit Fernerkundungs- sowie Felddaten. Die lockeren, stufigen Bestände waren vom Sturm Vaia auf der untersuchten Fläche am meisten beschädigt worden. Zusätzlich war es die Fichte (Picea abies), welche mit Abstand den grössten Schaden erlitt. Die gedrängt/normalen, zweischichtigen Bestände konnten dem Wind am besten standhalten. Die Lärche (Larix decidua) als Herzwurzler und vor allem die Arve (Pinus cembra) mit ihrem Pfahlwurzelsystem hatten eine viel höhere Wiederstandkraft als die Fichte mit ihrem Flachwurzelsystem. Jedoch spielen noch zahlreiche andere Faktoren mit, wie anfällig ein Bestand auf Windwurf ist. Es ist eine komplexe Interaktion von meteorologischen Bedingungen, Standorteigenschaften, Bestandesstrukturen und äusseren Einflüssen, wobei dem Sturm selbst die grösste Bedeutung zukommt. Innerhalb des Perimeters waren fast keine Bäume, welche unbeschädigt blieben, vorhanden gewesen. Zu 80% lagen die liegenden Stämme in der Falllinie des Hanges. Vorverjüngung war auf der Fläche nur sehr spärlich vorhanden. Dies muss für die nachhaltige Lawinenschutzwirkung negativ gewertet wer-den. Jedoch bietet das liegende Totholz durch die erhöhte Oberflächenrauigkeit derzeit einen erheblichen Schutz gegenüber dem Anreissen von Lawinen. Die meisten Stämme und Wurzelteller erreichten zwar keine Wirkhöhen welche über der Sollhöhe (1.5 x Schneehöhe) lagen, jedoch waren die Maximal-höhen aller Wurzelteller höher als die maximale Schneehöhe eines 30-jährlichenen Ereignisses. Flä-chenmässig waren nur 1/3 der Rauigkeitselemente grösser als die Schneehöhe. Diese waren jedoch gut im Perimeter verteilt, sodass nicht viele Lücken vorhanden waren. Da der Wald schon vor dem Windwurf von offener Struktur war, können diese Lücken nicht alle auf den Sturm Vaia zurückgeführt werden. Somit kann gesagt werden, dass die Lawinenschutzwirkung vorerst keine grossen Einbussen durch den Sturm Vaia erlitten hat. Für eine möglichst nachhaltige Schutzwirkung gegen Lawinenanrisse ist das liegende Totholz von entscheidender Bedeutung. Wie erwähnt, ist einerseits die Oberflächenrauigkeit für die jetzige Schutzwirkung verantwortlich. Anderseits kann das Totholz ab einem gewissen Vermoderungsgrad ein ideales Substrat für die Verjüngung bieten. Die Regeneration des Waldbestandes auf der Fläche ist für eine möglichst lückenlose Schutzwirkung von entscheidender Bedeutung. Daher wird vom Räumen des Totholzes dringend abgeraten und eine gezielte Bepflanzung vorgeschlagen

    Advances in the prevention, management, and treatment of community-acquired pneumonia

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    Despite the availability of powerful antibiotics, community-acquired pneumonia (CAP) remains one of the leading reasons for morbidity and mortality worldwide, and despite the availability of powerful antibiotics, there has been only little improvement in case fatality rates for many years. Consequently, it cannot be expected that novel antibiotics will substantially improve outcomes in CAP. Therefore, this review focuses on novel approaches that may reduce CAP-related mortality: the impact of immunomodulation by macrolides and fluoroquinolones and the prevention of CAP by pneumococcal vaccines

    ViPR: Visual-Odometry-aided Pose Regression for 6DoF Camera Localization

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    Visual Odometry (VO) accumulates a positional drift in long-term robot navigation tasks. Although Convolutional Neural Networks (CNNs) improve VO in various aspects, VO still suffers from moving obstacles, discontinuous observation of features, and poor textures or visual information. While recent approaches estimate a 6DoF pose either directly from (a series of) images or by merging depth maps with optical flow (OF), research that combines absolute pose regression with OF is limited. We propose ViPR, a novel modular architecture for long-term 6DoF VO that leverages temporal information and synergies between absolute pose estimates (from PoseNet-like modules) and relative pose estimates (from FlowNet-based modules) by combining both through recurrent layers. Experiments on known datasets and on our own Industry dataset show that our modular design outperforms state of the art in long-term navigation tasks.Comment: Conf. on Computer Vision and Pattern Recognition (CVPR): Joint Workshop on Long-Term Visual Localization, Visual Odometry and Geometric and Learning-based SLAM 202

    Pericenter passage of the gas cloud G2 in the Galactic Center

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    We have further followed the evolution of the orbital and physical properties of G2, the object currently falling toward the massive black hole in the Galactic Center on a near-radial orbit. New, very sensitive data were taken in April 2013 with NACO and SINFONI at the ESO VLT . The 'head' of G2 continues to be stretched ever further along the orbit in position-velocity space. A fraction of its emission appears to be already emerging on the blue-shifted side of the orbit, past pericenter approach. Ionized gas in the head is now stretched over more than 15,000 Schwarzschild radii RS around the pericenter of the orbit, at ~ 2000 RS ~ 20 light hours from the black hole. The pericenter passage of G2 will be a process stretching over a period of at least one year. The Brackett-{\gamma} luminosity of the head has been constant over the past 9 years, to within +- 25%, as have the line ratios Brackett-{\gamma} / Paschen-{\alpha} and Brackett-{\gamma} / Helium-I. We do not see any significant evidence for deviations of G2's dynamical evolution, due to hydrodynamical interactions with the hot gas around the black hole, from a ballistic orbit of an initially compact cloud with moderate velocity dispersion. The constant luminosity and the increasingly stretched appearance of the head of G2 in the position-velocity plane, without a central peak, is not consistent with several proposed models with continuous gas release from an initially bound zone around a faint star on the same orbit as G2.Comment: 10 figures, submitted to Ap

    Langzeiterhaltung digitaler Publikationen

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    Eine der vorrangigen Aufgabe für Archivbibliotheken ist die Übernahme der Verantwortung für die Langzeiterhaltung elektronischer Zeitschriften. Im Unterschied zu gedruckten Publikationen werden digitale Publikationen kommerzieller Verlage ganz überwiegend nicht mehr an die Kunden übergeben. Vertriebsmodelle physischer Publikationsobjekte wurden durch Lizenzierungsmodelle ersetzt, in denen die zu nutzenden Objekte in der Verantwortung der Rechteinhaber verbleiben. Die Verbreitung von physischen Zeitschriftenbeständen über ausgedehnte geographische Räume war bislang einer der Garanten für den dauerhaften Erhalt und den beständigen Zugang zu den Inhalten. Unter den Bedingungen des digitalen Publizierens muss der gewohnte, sich implizit ergebende Vorteil der "redundanten Datenspeicherung" durch neue Organisationsformen, Regelungen von Verantwortlichkeiten und technische Verfahrensmodelle errungen werden. Das Risiko des Datenverlustes ist bei der jetzigen, so oft vorteilhaft wirkenden Einmalspeicherung digitaler Inhalte, entschieden zu groß. Hinzu kommt, dass die Langzeitarchivierung digitaler Publikationen mit dem Ziel beständiger Verfügbarkeit Herausforderungen mit sich bringt, die in der Zukunft nur von spezialisierten und vertrauenswürdigen Archivsystemen erfüllt werden können. Die vorliegende Expertise konzentriert sich mit technischem Fokus auf die speziellen Fragestellungen, die sich bei der Langzeiterhaltung elektronischer Zeitschriften ergeben. Entsprechend dem aktuellen Entwicklungsfortschritt bei der Implementierung von Archivierungssystemen wird insbesondere die komplexe Aufgabe behandelt, wie die digitalen Ressourcen vom Produzenten in die zukunftssichere Umgebung eines digitalen Langzeitarchivs überführt werden können. Mit der Firma pagina GmbH (Tübingen) konnte eine kompetente Auftragnehmerin gefunden werden, die das Thema unter Berücksichtigung internationaler Standardisierungsbestrebungen beleuchtet. Die formulierten Empfehlungen sind nach Auffassung des Projekts "nestor - Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung" geeignet, die praktische Gestaltung von Archivierungsprozessen einer für Wissenschaft und Forschung bedeutsamen Publikationskategorie zu unterstützen

    Parameters of low back pain chronicity among athletes: associations with physical and mental stress

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    Objective: In the general population, physical and mental stress factors are linked to chronic low back pain (LBP). The aim of the present study was to examine this association among athletes
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